Skeleton Sea

Es ist echt nicht einfach einen Bogen darum zu machen. Nein eigentlich komplett unmöglich. Wir benutzen, verbrauchen, verlieren und kaufen es täglich. Die Mädchen aus der Vertikalen schützen damit ihr Leben oder steigern ihren Marktpreis, währen der Vatikan es wiederum verbietet, aber andererseits in seinem Merchandise nicht darum herum kommt. Meine Oma meinte mal, was für ein tolles Fahrrad, da ist alles aus Plastik und nichts kann rosten. Gleichzeit scheiterte das Geschäft meines Opa's als Stossstangen an Autos plötzlich aus Rohöl anstelle von Stahl und Chrom „En Vogue“ wurden.

Sei es aus Willkür, Mutwillig oder aus Versehen. Genau sowenig wie wir Plastik umgehen können, genau so wenig können wir seine Überreste kontrollieren. Wie der meiste Müll dieser Welt endet er halt früher oder später im Meer und wird dadurch an alle Küsten dieser Welt verteilt. Dann essen ihn Tiere und sterben daran oder er zersetzt sich durch UV-Strahlung und mechanische Wirkung und endet schlussendlich wieder in unserer Nahrung. Haben wir wiedermal echt toll gemacht.

Genau damit beschäftigt sich die Ausstellung Skeletonsea.com. Ich sah in meinem Leben schon einiges an Surfart u.s.w, aber nach dem Besuch der Skeleton Sea Gallery war ich ich stocked und inspiriert.

Ihr Konzept ist einfach, sie sammeln Müll am Strand und machen daraus Kunst. Mit einem Teil des eingenommenen Geldes finanzieren sie diverse Projekte, die der Reinhaltung unserer Umwelt dienen. Ich will jetzt keine Predigt halten, aber wenn man nur schon macht, was eigentlich keinen Aufwand kostet, wie sein Zigaretten Stummel, genau so wie die Bierdeckel oder was auch immer einfach einpackt und nicht an den Strand wirft oder in den nächsten Gulli, ändert sich schon vieles. Schaut euch die Bilder an, mehr will ich nicht sagen und wenn ihr die Chance habt bei Ericeira in diese Gallery zu gehen, MACHT ES :-)

www.skeletonsea.com