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11811-14092 Basel -Aljezur

Hier ist es also unser Update Nummer 1 :-) Dies ist der lebende Beweis für folgende Annahmen, die nun zur Tatsachen wurden:-)


- Sabrina und Deniz haben es schlussendlich doch noch geschafft Basel hinter sich zu lassen.

- Sir Burnie ist fähig mehr als 2500 km am Stück mehr oder weniger pannenfrei zu bestehen.

- Wir haben die besten Freunde der Welt und ohne eben diese Freunde wären wir wohl noch zuhause :-)

- Auch wenn man zeitweise nur 27 Km/h fahren kann, kommt man irgendwann in Portugal an.

- Pintxos schmecken in San Sebastian einfach am Besten.

- Darauf folgt die Vermutung das Calimochos eine Touri-Falle sind, die zu Kopfschmerzen führen :-)

- Übergewicht auf dem Dach muss ignoriert werden, schliesslich müssen die Nähmaschine, 5 Surfboards, der Drucker und ein 10 Jahre alter i-Mac irgendwo hin lol



Nein im Ernst, alles oben erwähnte ist natürlich wahr, aber es steckt schon einiges mehr dahinter. Die letzten Tage in Basel waren mehr als stressig, wenn teilweise auch selbst verschuldet. Aber darauf gehen wir ein andermal ein. Also Ende November waren wir unsere Wohnung los und lebten ab diesem Tag in unserem Bus, der selbstverständlich noch nicht ausgebaut war. Halb so schlimm, denn eigentlich wäre ja Zeit dafür gewesen. Hätte ich nicht noch fast 3 komplette Motorräder lackieren müssen, aber eben zu diesem später oder gar ein andermal.
Sir Burnie brauchte dringend einen Ausbau, mit dem ich auch anfing während Sabrina die Reste unserer Wohnung räumte. Zu unserem grossen Glück halfen Schrubstock und Simon, wann immer sie konnten oder gar ganz einfach, wann immer wir ihre Hilfe brauchten. Dies war oft, wir danken euch beiden 1000 mal. Genauso froh waren wir für die Sitze von Marcel, der Hilfe von allen Roaddevils und vorallem auch danken wir den Jungs die die Sauerei in der Garage aufräumen, während wir hier sitzen. Sorry Jungs und Danke. Fast hätte ich noch vergessen zu erwähnen, dass da ja noch das TV DRS war, aber dazu auch ein andermal. Schlussendlich fuhren wir dann ja los, etwa 7 Tage verspätet, aber wen kümmert das schon, wenn man eine solche Auszeit wie wir vor uns hat.



Es ist also Samstag der 6.12 (Samiklaus), und so gegen 16.00 machen wir uns auf und davon Richtung San Sebastian. Eigentlich wäre Hossegor das erste Ziel gewesen, aber da wir bald merken mussten, dass in diesem Ladezustand die ideale Reisegeschwindigkeit 80km/h ist, entschlossen wir den direkten Weg nach San Sebastian zu nehmen. Als wir Basel verliessen nieselte es leicht und die letzten paar Nächte im Bus waren doch eher etwas frisch. Die Heizung war dann ja auch das Letze, was wir noch einbauten, da der liebe Schweizer MFK zu uns ja meinte: nach ihrem Geschmack nehmen sie Sir Burnie nicht als Wohnmobil ab und wir sollen ihn als Lieferwagen vorführen. Jungs wie ihr wollt, gesagt getan:-) Also fuhren wir los. An der ersten Tanke stieg dann mal kurzzeitig die Hi-Fi Anlage aus, welche wir aber noch an der Tanke wieder flickten, kann ja heiter werden:-) Da wir nicht wirklich wussten wie die gesetzliche Lage betreffend unserer Haus-Bar war, zogen wir die Grüne Grenze in Allschwil vor. Mit 80 km/h ist man anders unterwegs als mit 150km/h, beinahe doppelt so langsam natürlich, aber die Herausforderungen sind auch ganz anders. Man winkt freundlich jedem Blitzer entgegen und flucht über diese Raser mit den blauen Lampen oben drauf. Nein im ernst man reist sehr entspannt. So liessen wir also langsam Basel hinter uns und durchquerten das nächtliche Frankreich. Zogen vorbei an verschlafenen Dörfern, mittelgrossen Städten und unendlich vielen Feldern, die langsam ihr winterliches Gewand anzogen. So gegen 24.00 wurden wir dann aber doch langsam müde, all die halb durch geackerten Nächte noch in den Knochen. So parkierten wir kurz vor Bordeaux auf einer Hochebene und verbrachten die erste Nacht unserer Reise auf einer Raststätte irgendwo im Nirgendwo. So ging es am Sonntag gegen 10 Uhr dann weiter und wir steuerten San Sebastian an, welches wir nach ca. weiteren 11 Stunden Fahrt auch erreichten. Ich denke, niemandem, der uns kennt, müssen wir erklären, mit was wir dann die nächsten Stunden verbrachten:-) In Spanien feiert man vom 6.12-am 8.12 irgendein Feiertag, so war San Sebastian bis in die späten Morgenstunden vom Montag sehr belebt.












 Wir machten uns relativ früh auf den Weg und steuerten Porto an. Also muss man als erstes mal die Pyrenäen erklimmen, gar nicht so einfach mit 78 Pferden im Stall und einer mehr als voll beladenen Kutsche. Der absolute Tiefpunkt meiner so oder so nicht so erfolgreichen Raser-Kariere war dann mit 27 km/h und im 2. Gang nagelndem Motor die Erklimmung eben dieser Berge. War der Verbrauch bis jetzt irgendwo zwischen 14.5 und 17.5 Litern brauchten wir nun 40 Liter für die nächsten 200 km. Auf dem Plateau angekommen kamen wir wieder bei gewohnten Zahlen an . Immer noch nicht wenig, aber für unsere Massstäbe erträglich. 








Leider kam dann irgendwann nach 17.00 Uhr dieses Geräusch, was verdächtig nach Motorrevision klang dazu. Zum guten Glück liess sich ausschliessen, dass das Geräusch vom Motor kommt. So konnte es also nur noch Lichtmaschine oder Wasserpumpe sein. 


Also fuhren wir vorsichtig weiter und wieder irgendwann kurz vor oder nach Mitternacht erreichten wir die portugiesische Grenze bei Badajoz. In der letzen Tanke davor gingen wir nachts noch tanken und was essen. Zu unserem erstaunen war das essen wie schon beim ganzen Trip für eine Tanke erstaunlich gut und die Stimmung erinnerte eher an ein gut besuchtes Restaurant Downtown als an eine Tanke. Am Morgen schlussendlich schaute ich mir den Motor nochmal an und meine Vermutung bestätigte sich. Am Alternator (Ebay Neuware) verabschiedeten sich sämtliche Schrauben und lag mehr oder weniger zerlegungsbereit im Motorraum. Paar Schrauben/Muttern besorgt und das Geräusch war weg. Also nahmen wir die letzen 300 km in Angriff und fuhren nach Aljezur/Arrifana zu Kevin in Kanalu Surfcamp. Hier sind wir nun und schreiben das.

Hey Freunde, wir drücken euch und auf bald












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